Am Samstag, 09.11.2024 starten wir wieder mit einem Arbeitseinsatz zur Pflege des Landschaftsschutzgebietes Ottermeer.
Treffpunkt ist erneut der Schotterparkplatz / Campingplatz an der Ottermeerstraße
Beginn der Aktion: 9:00 Uhr, Ende: ca 12.00 Uhr
Stiefel sind von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich.
Ast- und Heckenscheren stehen im begrenzten Umfang zur Verfügung.
Wir freuen uns über zahlreiche Unterstützung
Bild bitte anklicken
Aktiv beim Erhalt der heimischen Natur mit anpacken!
Herbst 2024
Wir starteten am 12.10.2024 mit einer gut gelaunten und motivierten Truppe (auf dem Foto einige der Helferinnen/Helfer) die Pflegearbeiten im Landschaftsschutzgebiet Ottermeer in Wiesmoor.
An vier im Vorfeld festgelegten Terminen und mit einigen spontanen Einsatztagen tragen wir damit entscheidend dazu bei, die dort stark bedrohte Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten.
Auch Nichtmitglieder sind bei uns jederzeit herzlich willkommen.
Oktober 2024
Heute war es wieder soweit.
Wie alljährlich unterstützten uns die fleißigen Jugendlichen bei den Entkusselungsarbeiten im Landschaftsschutzgebiet " LSG Ottermeer".
Die Schülerinnen und Schüler der KGS Wiesmoor haben an dem Vormittag richtig malocht und damit uns - wie schon 8. Schulklassen in 29 Jahren zuvor - in toller Art und Weise unterstützt.
Was diese Truppe an Büschen und Bäumen entfernt und an den Rändern des LSG abgelagert hat war schon beeindruckend.
Deshalb an dieser Stelle nochmal ein ganz dickes " Danke" vom NABU.
Helmut Hanssen
Übrigens:
Wir würden uns freuen, wenn einige sich auch weiterhin an der Pflege des letzten naturnahen Moores innerhalb der Stadt Wiesmoor beteiligen.
Die Termine findet ihr auf dieser Homepage oder bei Instagram
Es folgt eine kleine Auswahl der bei den Arbeiten entstandenen Fotos.
Bilder zwecks Vergrößerung bitte anklicken.
Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns mit 10 NABU
Mitgliedern auf den Weg, um bei einer gemütlichen Radtour einzelne Stationen anzufahren und dort etwas über einige Besonderheiten in der heimischen Natur zu erfahren.
In Wiesmoor startend war der erste Haltepunkt das
Ende der Westerwieke. Dort erklärte Helmut uns den Zusammenhang zwischen einer im Kanal wachsenden Pflanze und einer bei uns vom Aussterben bedrohten Libellenart. Da diese Art ihre Eier nur auf dieser Pflanze, der Krebsschere, ablegt, ist sie
überlebenswichtig für die inzwischen sehr seltene Libelle "Grüne Mosaikjungfer" oder auch "Aeshna viridis".
Weiter ging es in Richtung Moorlage. Dort machten wir einen
Abstecher in das von der Gemeinde Großefehn als Flächenpool für Ausgleichsmaßnahmen ausgewiesene Gebiet Nordsiet. Die etwa 80 ha große und extensiv bewirtschaftete Grünlandschaft ist geprägt von
Wiesen mit Mutterkuhherden. Hier haben wir seltene, aber auch häufig dort vorkommende Pflanzenarten entdeckt und ihre Bedeutung erfahren.
Auf dem Weg Richtung Kreismoor konnten wir den Erfolg eines
Arbeitseinsatzes vom Vorjahr bestaunen. Aus einem aufgebauten Turmfalkenkasten flogen die Altvögel sowie drei Jungvögel über die frisch gemähten Wiesen auf Futtersuche.
Gesichtete Vögel wie Störche, Kraniche, Silberreiher,
Schwarzkehlchen und einige mehr rundeten das schöne Abendbild ab, bevor wir den geplanten Rastpunkt bei der Hofstelle Rust in Marcardsmoor erreichten.
Einige unserer Mitglieder hatten dort bereits leckere Häppchen
sowie kalte Getränke aufgetischt, so dass wir in gemütlicher Runde zusammensitzen und über das Erlebte sprechen konnten. Ein Spaziergang über die sich im Aufbau befindliche Lernwerkstatt Moor
rundete den Abend ab.
Da machte es auch nichts aus, dass einige von uns auf dem
Nachhauseweg bei einem heftigen Regenschauer noch eine kostenlose Dusche abbekamen
Wunderschönes Naturerlebnis bei strahlendem Sonnenschein
☀️
Mit einer Gruppe von 15 Naturinteressierten fand unsere
Abend-Wanderung rund um das Wiesmoorer Ottermeer statt. 🌱
Dabei hat uns Ornithologe und NABU-Gründungsmitglied Dieter Wensel
viel Interessantes und Wissenswertes zur Flora und Fauna am Ottermeer erzählt. 🌸
Unter blauem Himmel haben wir schützenswerte Pflanzen entdeckt und
dem Gezwitscher der einheimischen Vögel gelauscht.
Alles in allem war es ein besonderes Naturerlebnis, das wir
jederzeit gerne wiederholen wollen.
👉 Aber schaut selbst: Wir haben einige dieser wunderschönen
Eindrücke festgehalten.
Du möchtest bei unserer nächsten Exkursion dabei sein? Dann schau
gerne regelmäßig auf unserer Website oder auf Social Media vorbei.
Am 25.05. wurde in Marcardsmoor bereits zum achten Mal die
Blühwieseneinsaat in der Lernwerkstatt-Moor vorgenommen.
Die Einsaat wurde wie jedes Jahr von der Hofstelle Rust initiiert
und zusammen mit dem NABU Wiesmoor-Großefehn, den Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM), der Dorfgemeinschaft Marcardsmoor, den Dörpslüü und weiteren Naturbegeisterten umgesetzt.
🤝
Ausgesät wurde neben Buchweizen, die Blühwiesenmischung
„Visselhöveder Hummelblüte 2“ in der sich 13 verschiedene Pflanzenarten befinden, wie beispielsweise Phacelia, Öllein, Sonnenblumen, Klee, Malve oder Koriander. Wir streuen die Samen noch ganz
traditionell wie früher ein und walzen die Fläche per Hand.
Wir freuen uns, mit der angelegten Blühwiese einen Beitrag zum
Umweltschutz und Erhalt unserer Biodiversität leisten zu können. Neben einem wunderschönen Anblick bietet die Blühwiese einen wichtigen Lebensraum für zahlreiche Insekten, Vögel und weitere
Tierarten. Das große Nahrungsangebot der Blühwiesen nutzen Honigbienen, Wildbienen, Hummeln und auch Schmetterlinge. 🐦🐞🐝🦋
Außerdem bieten die Blühwiesen einen wertvollen Schutz für
heimische Wildtiere wie Fasane, Hasen oder Rehe.
➡️ Hast du auch Lust im nächsten Jahr dabei zu sein oder hast
möglicherweise eine ideale Fläche für eine Blühwiese? Dann melde dich gerne unter moin@hofstelle-rust.de!
Wir freuen uns auf dich! 🫶
Am Samstag, den 17.02. treffen wir uns um 9:00 im Torf- und Siedlungsmuseum (Resedaweg 18) in Wiesmoor, um in einem praxisorientierten Kurs in die Kunst des Obstbaumschnitts einzusteigen.
Wir starten mit einem 1,5 stündigen theoretischen Teil. Hierzu gibt es Tee und Rosinenbrot für 4 Euro. Alternativ können auch eigene Snacks mitgebracht werden. Anschließend widmen wir uns 3-4 Stunden dem praktischen Schneiden von Bäumen vor Ort.
Der Kurs behandelt den richtigen Schnitt von jungen Obstbäumen. Darüber hinaus werden Möglichkeiten erläutert, wie sich ein alter, bisher nicht geschnittener Baum pflegen lässt. Fragen der Teilnehmenden werden gerne beantwortet.
Wer eine spezielle Leiter für Baumschnitt oder eigenes Werkzeug besitzt, darf dies gerne mitnehmen.
Als Gebühr für den Dozenten werden pro Teilnehmer ca. 10 Euro eingesammelt.
Anmeldungen werden unter 0173 / 7474851 entgegengenommen.
Die Menschen kennen ihn als den unheimlich klingenden Rufer im Hintergrund fast jedes Fernsehkrimis. Gesehen oder zumindest seinen Ruf in freier Natur gehört haben nur wenige. Gemeint ist der Waldkauz, ein heimlicher, aber sehr ortstreuer Bewohner der heimischen Wälder. Wir suchen ihn auf im Carl-Georgs-Forst, in dem er seit vielen Jahren sein Revier hat.
Die NABU Ortsgruppe Wiesmoor-Großefehn lädt damit ein zu einer öffentlichen Abendwanderung in das Reich dieses nächtlichen Jägers.
Termin: Freitag, den 26. Januar 2024 Treffpunkt um 21:00 Uhr ist in der Schulstraße der alte Schulbusbahnhof in Wiesmoor hinter dem Hotel „ Torfkrug“.
Warme Bekleidung sowie festes Schuhwerk sind von Vorteil.
Diese Wanderung bietet den Auftakt zu einer Reihe von vielen Veranstaltungen der Ortsgruppe in diesem Jahr und findet nur bei guten Wetterbedingungen statt. Weitere Informationen unter der Tel.Nr. 04944/3943
Aufnahme: Zwei Altvögel im Eingangsbereich der Bruthöhle .
Foto: Manfred Helmerichs
Bei der unten angezeigten Jahreshauptversammlung gelang die schon lange angestrebte Verjüngung des gesamten Vorstandes.
Nach nunmehr 41 Jahres Vorstandsarbeit konnte ich als Vorsitzender erleichtert die Geschicke der Ortsgruppe in die Hände einer engangierten jungen Mannschaft übergeben.
Was in vielen Vereinen mittlerweile leider nahezu unmöglich erscheint, wurde an diesem Abend in einem bis zum letzten Platz gefüllten Saal unter großem Beifall erreicht.
Verantwortung für den Verein und damit auch für die Belange des Natur- und Umweltschutzes in neue und jüngere Hände zu legen.
Auch unser Gründungsmitglied Heiko Völker legte sein Amt als Kassier nieder.
41 Jahre hat er die finanziellen Angelegenheiten des Vereins vorbildlich geregelt und wurde zurecht vom Ehrenvorsitzenden Dieter Wensel für sein Engagement besonders gelobt und mit einem Präsent gedankt.
Auch den Vorstandsmitgliedern Sandra-Schmitt- Kötter und Matthias Lambertus wurde mit einem Blumenstrauß für ihre Mitarbeit in den letzten 4 Jahren
gedankt.
Da auch sie nicht wieder für den Vorstand kandidierten war der Weg frei für die Wahl eines komplett neuen Vorstandes.
Einstimmig wurden folgende Mitglieder gewählt:
Erster Vorsitzender: Marco Hollwedel
Zweiter Vorsitzender: Eike Doyen
Stellvertr. Vorsitzende: Dijana Kreko
Verwaltung der Finanzen: Jessica Amelsberg
Als Beisitzer für die Unterstützung des Vorstandes wurden berufen:
Lisa Doyen, Gerold Gerdes, Helmut Hanssen, Julia Hollwedel, Hauke Karsjens, Sönke Lange, Annika Meyer, Verena Nietsch, Tilko Nietsch, Carsten Schnur, Ralf Schoon und Thomas Wright.
Weitere Informationen und ein Foto der neuen Truppe folgen.
18.07.2023
Der NABU Wiesmoor-Großefehn lädt zu seiner am 14.9.2023 stattfindenden Jahreshauptversamm-lung 2023 ein.
Beginn ist um 20:00 Uhr im Hotel zur Post, Wiesmoor
Tagesordnung:
Anträge zur JHV bitte bis zum 01.09.2023 an den Vorstand.
Helmut Hanssen
Vorsitzender
27.11.2023
Das von uns seit 1986 ! in vielen tausend Stunden gepflegte Landschaftsschutzgebiet ist derzeit in aller Munde.
Was war geschehen?
Am 26.2.2023 fand eine Begehung mit
a) Vertretern des Landkreises Aurich
b) der Fa Aurich-Wiesmoor Torfvertriebs GmbH ( AWT )
c) des Büros Hofer & Pautz GbR
statt.
Ziel dieser Begehung war die Frage, ob sich das LSG für eine Wiedervernässung und Moorrenaturierung eignen würde.
Das Ergebnis der Begehung war, dass sich dieses Gebiet grundsätzlich für ein Klimaprojekt eignen würde.
Wir als örtliche NABU Gruppe wurden leider nicht beteiligt.
Als dann das mit Datum vom 1.3.2023 zu Papier gebrachte Projekt veröffentlicht wurde, war die anfängliche Begeisterung in
unseren Reihen nach genauerem Studium der Pläne eher skeptisch, da wesentliche Angaben gar nicht oder falsch dargestellt wurden.
Fakt ist, dass die z.T. sehr seltenen Pflanzen- und Tierarten in diesem Gebiet langfristig nur zu erhalten sind, wenn auch weiterhin regelmäßig gepflegt wird.
Und diese erforderlichen Pflegemaßnahmen werden weiterhin von engagierten Mitgliedern durchgeführt.
Eine erfreuliche Mithilfe aus der Bevölkerung (insbesonders von der BI und Anwohnern) erfolgt neuerdings mit großem
Einsatz.
Zusehens wird das allgemeine Engagement für den Schutz stärker und die aktive Mitarbeit im Moor scheint derzeit gesichert
.
Trotzdem bietet das angeführte Moorprojekt einige gute Perspektiven, um den langfristigen Erhalt des letzten Wiesmoorer Moores im Originalzustand vor der endgültigen Zerstörung zu bewahren.
Liest man den Projektentwurf jedoch genauer durch, kommen Zweifel auf.
Die angegebenen Werte der angestrebten Co2 - Einsparungen erscheinen erheblich zu hoch angesetzt zu sein, da nicht nur die öffentlichen Flächen bei der Berechnung berücksichtig wurden, sondern auch die angrenzenden Privatflächen.
So wird hierin z.B. die Verkaufsbereitschaft seitens der Privatbesitzer als eher gut bewertet.
Alle meine Umfragen bei Anliegern zeigen aber genau das Gegenteil.
Desweiteren geht die Beschreibung und damit die naturschutzliche Bewertung der Flächen weit an der Realität
vorbei.
Hat man Befürchtungen, bei einer derart absehbaren Naturzerstörung den Zuschlag für das Projekt aufs Spiel zu setzen?
Zitat aus der Projektbeschreibung: Die zentralen Flächen werden überwiegend durch Pfeifengrasbestände geprägt.
In Randbereichen tritt häufig der Gagelstrauch auf. Insgesamt sind die " Heile-Haut" - Flächen viel zu trocken.
Wo sind erste Angaben über die mehr als 20.000 Exemplare der streng geschützten Moorlilie (einer der größten Standorte in Niedersachsen !).
Wo Angaben über die anderen Kostbarkeiten auf den zentralen Flächen mit den Beständen der Moosbeere, Schnabelried, Sonnentau und vieles mehr?
Die " Heile-Haut" Flächen behalten selbst im Hochsommer einen Feuchtigkeitsstand, der diese Arten dort wachsen und sich entwickeln lässt.
Den Gagelstrauch gibt es nicht nur - wie angeführt - im Randbereich, sondern auf nahezu allen Flächen des Schutzgebietes.
Auf Fragen an die Antragsteller kommt immer die Antwort, man wolle ja nicht im großen Stil den Torf abbaggern, sondern nur die Oberschicht entfernen.
Für die in hohem Maße schützenswerten Pflanzenwelt spielt dieses keine Rolle.
Auch nur ein Abschieben der oberen 50 cm würde in bestimmten Bereichen diese Bestände endgültig
vernichten.
Gleichzeitig vernichtet würden auch die Beständer sehr seltenen Insekten , Vögel und Libellen.
Allein über 20 Libellenarten sind dort heimisch, u.a. die Hochmoor-Mosaikjungfer und die Späte Adonislibelle.
Neben Blau- und Schwarzkehlchen brüten dort die Bekassine und andere seltene Vogelarten.
Aus der Familie der Schmetterlinge kommen in den Flächen neben Bläulingen z.B. auch z.B. der seltene
Spiegelfleck-Dickkopffalter vor.
Wie eingangs erwähnt gibt es durchaus auch positive Argumente für eine gezielte und punktuelle Wiedervernässung.
Die Projektbeschreibung insgesamt erscheint aber derart geschönt, dass es richtigerweise erst einmal nur für die Überplanung des Gebietes seitens der Stadt "Grünes Licht" gegeben wurde.
Bevor es in die Umsetzung geht, werden wir als Ortsgruppe auf jeden Fall die Entwicklung genau beobachten und uns
notfalls direkt an den Klimafond wenden, damit Gelder nur für ein Projekt bewilligt werden, bei dem der Naturschutz mindestens gleichberechtigt ist.
Flächen in öffentlicher Hand zur Wiedervernässung gibt es auch anderorts (z.B. Kollrunger Moor ) zur Genüge.
Helmut Hanssen
Hier der Link zum Projekt:
https://session.landkreis-aurich.de/buergerinfo/vo0050.php?__kvonr=9994237
Foto zum Vergrößern bitte anklicken
Hochmoorwiese mit Beständen der Moorlilie im LSG Wiesmoor
Das LSG "Am Ottermeer" aus der Vogelperspektive.
Das Video zeigt das Landschaftsschutzgebiet "Am Ottermeer" in Wiesmoor, per Drohnenflug.
Aufgenommen von Herrn Rewen Tölge von der Ökologischen Nabu-Station Ostfriesland.
Genehmigt durch die Untere Naturschutzbehörde des Landkreis Aurich.
Dieses Video wird dauerhaft unter "Projekte - Landschaftspflege" zu finden sein.
06.Juni 2023
Bei mir häufen sich in den letzten Tagen die Anfragen bezüglich angeblich hilfloser Jungvögel.
So gut die Anteilnahme auch gemeint ist, in den meisten Fällen ist menschliche Hilfe nicht erforderlich.
Es ist gar nicht so selten, dass junge Vögel das Nest verlassen, bevor sie fliegen können.
Meistens machen sie sich irgendwo versteckt bemerkbar und werden von den Eltern weitergefüttert.
Gerade bei jungen Eulen ist dieses Verhalten bekannt und diese werden deshalb auch als Ästlinge bezeichnet. Helmut Hanssen
Drei neue Beispiele aus Wiesmoor und Umgebung:
Fotos bitte anklicken
Dieses von Manfred Helmerichs gemachte Foto zeigt zwei Waldkauzjunge die im Geäst den Tag verbringen und auf die nächtliche Fütterung warten.
Ein menschliches Eingreifen ist nicht erforderlich
Auch diese junge Waldohrleule ist keinesfalls hilflos, sondern ebenfalls als Ästling grundsätzlich nicht auf menschliche Fütterung
angewiesen.
Falls aber Katzen in der Nähe sind, diese bitte so lange im Haus halten, bis ein sicheres Versteck ( Gebüsch oder Baum ) gefunden wurde.
Anders sieht es bei dem von mir vor drei Tagen gemachten Foto bei der jungen Schleiereule aus.
Der wahrscheinlich etwas vorwitzige Jüngling ist zu früh aus dem Kasten gesprungen.
Deutlich am Flaum zu erkennen.
Er würde zwar auch nachts weitergefüttert, ist aber in dem Carport nicht unbedingt von den Altvögeln erreichbar.
Er wurde deshalb wieder in den Kasten gesetzt.
Da Eulen nicht allzu geruchsempfindlich sind, in diesem Fall die beste Form der Hilfe.
Mit Gartenhandschuhen versehen die Greife (Füße) umfassen und vorsichtig in einem Karton gesetzt zum Eulenkasten bringen.
Vorsicht beim Aufmachen des Kastens, damit keine weiteren Jungvögel abhauen.
Mit dem Einsetzen in den Kasten möglichst bis zur Dämmerung warten, damit evtl. dabei verscheuchte Altvögel in Sicherheit einen Platz in der Umgebung finden und nicht von anderen Vogelarten verscheucht ( gehisst ) werden.
Wichtig ist bei allen Fällen, dass sich die Umgebung des Fundortes möglichst in einem naturnahen Zustand befindet ( Sträuche und Büsche ), um ein sicheres Verstecken überhaupt erst zu ermöglichen.
Das dürfte aber gewährleistet sein, weil ja sonst dort gar keine Eulen brüten würden.
01.04.2023
Noch rechtzeitig vor dem Ankommen der Mauersegler haben Jan, mein Enkel Ben und ich die Nistkästen an der KGS Wiesmoor wieder in Stand gesetzt.
Die seinerzeit aus Holz gefertigten Kästen waren witterungsbedingt z.T. stark beschädigt und ein Kasten drohte auf den Schulhof zu stürzen.
Bei allen Kästen wurden die Dächer repariert und die Einflugklappen mit Lochbändern verstärkt.
Jetzt steht der neuen Brutsaison nichts mehr im Wege und alle hoffen auf die baldige Ankunft der in Afrika überwinternden Mauersegler.
Helmut Hanssen
In luftiger Höhe geht nichts ohne einen Steiger.
- Foto bitte anklicken -
31.03.2023
Auf Einladung der Ortsgruppe unternahmen bei optimalem Wetter die o.a. Vertreter/innen am 25.3. eine Wanderung durch das Landschaftsschutzgebiet.
Die Erfolge unser Arbeiten im Winterhalbjahr wurden besichtigt und weitere Ziele in Richtung Moorentwicklung angesprochen.
Besonders eine wasserdurchlässige Ecke im vor einigen Jahren angelegten Damm im westlichen Teil des Gebietes war Gegenstand der Gespräche.
Von allen Seiten bestand einheitlich die Auffassung, an dieser Stelle im kommenden Sommer den Damm zu verstärken.
Wie gut das Gebiet inzwischen auch von der Vogelwelt angenommen wird, zeigt sich anhand der während der kleinen Exkursion gesehenen Vogelarten.
Eine kleine Auswahl:
1. Zwergtaucher
2. Grau- und Kanadagänse
3. 11 ( !!) Bekassinen
4. singendes Blaukehlchen
5. Reiherenten
6. Stock- und Krickenten
- Foto bitte anklicken -
Die Teilnehmer an dem noch zu verstärkenden Damm
01.04.2023
Es soll und kann den Erfolg der Aktion nicht schmälern, ist aber ärgerlich und irgendwie nicht zu verstehen.
Einige wenige der 200 in vielen Bereichen Wiesmoors aufgehängten Nistkästen wurden leider nicht von Vandalismus verschont.
Fehlen von den am Wildbach aufgehängten Kästen bislang zwei, ist es im Nielsenpark ein Nistkasten.
Leider wurde ebenfalls im Nielsenpark ein weiterer Nistkasten zerstört.
Auf die Zerstörung machte uns gestern ein sichtlich aufgebrachter Anwohner des Nielsenparks aufmerksam.
Diese sehr stabilen und nur unter großer Kraftaufwendung zu zerstörenden Kästen stellen mittlerweile einen wichtigen Beitrag für sichere Brutmöglichkeiten der heimischen Singvögel dar.
Da die meisten Kästen auch mit einer Nische für Fledermäuse ausgerüstet sind, ein doppelter Verlust.
Der zerstörte Nistkasten im Nielsenpark
02.03.2023
Die letzten der mit finanzieller Unterstützung der Umweltstiftung BINGO-Lotto angeschafften 200 Nistkästen wurden von den Kindern der Schulklasse 1a der KGS Wiesmoor an geeignete Bäume auf dem Schulhof angebracht.
Im Rahmen einer Doppel-Unterrichtsstunde wurde den Kindern anhand der verschiedenen Nistkastenmodelle die unterschiedlichen Ansprüche der Vogelarten erklärt.
Erstaunlich kluge Fragen und viel Begeisterung während des " Unterrichts" waren ein deutliches Zeichen, dass es nicht nur mir, sondern auch den Kindern gefallen hat.
Fotos wurden auf Wunsch der Schule aus Gründen des Datenschutzes nicht gemacht.
Mit dem Aufhängen der Nistkästen auf dem Schulhof der KGS Wiesmoor beenden wir die unserer Auffassung nach äußerst erfolgreiche Aktion.
Spontane Anfragen aus anderen Schulen und viele positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung über die auf öffentlichen Flächen angebrachten Nistkästen führen momentan zu Überlegungen, diese Aktion weiter auszubauen.
Wir werden an dieser Stelle über den evtl. Fortgang der Aktion berichten.
Helmut Hanssen
07.02.2023
Selbst Regen und stürmische Windböen hielten Kinder der Grundschule am Ottermeer nicht davon ab, die von der Umweltstiftung BINGO-Lotto und unserem Ortsverband gemeinsam finanzierten Nistkästen für den Bereich um das Schulgebäude anzubringen.
In einer vorgeschalteten Unterrichtsstunde wurde den Kindern von mir wissenswertes aus dem Leben der Vögel erzählt und zusammen mit der Lehrerin Tanja Moormann ein Konzept für das Aufhängen von neuen Nistmöglichkeiten auf dem Schulgelände entwickelt.
Mit Spaß und großem Eifer schleppten die Kinder die z.T recht schweren Nistkästen an geeignete Bäume.
Dort wurden die neuen Kästen an zuvor eingeschlagenen Alunägeln aufgehängt.
Zum Schluss der tollen Aktion wurde vereinbart, im Herbst bei einem Kontroll- und Reinigungsgang den Erfolg zu überprüfen.
Helmut Hanssen
- Foto bitte anklicken -
Auf den Fotos die an der Aktion beteiligen Kinder und eine Auswahl der verschiedenen Nistkästen
06.12.2022
Das Aufhängen von Nistkästen gewinnt in unserer ausgeräumten Landschaft immer mehr an Bedeutung.
Alte Bäume, verwitterte Holzschuppen oder natürliche Nistmöglichkeiten inform von mit Stacheln versehenen Sträuchern und Büschen finden sich in den pflegeleichten Gärten leider immer weniger.
Wir haben jetzt mit Unterstützung der Umweltstiftung Niedersachen - BINGO-LOTTO eine Vielzahl von verschiedenen Nistkästen angeschafft und werden mit diesen einen kleinen Ausgleich in Wiesmoor/Großefehn schaffen.
Am 30.11.2022 trafen sich 8 Schülerinnen der KGS Wiesmoor mit ihrem Klassenlehrer und Vertretern unserer Gruppe auf dem Friedhof Wiesmoor-Mitte zu einen ersten Teilprojekt.
Nach einer kleinen Einführung in die Welt der heimischen Vögel und deren unterschiedlichen Ansprüche an das neue Wohnhaus verteilten sich die Helferinnen und Helfer mit Leiter und Kästen bestückt auf dem weitläufigen Gelände.
Voll motiviert und handwerklich erstaunlich geschickt wurden die neuen Nistkästen angebracht.
Nebenbei wurde wissenswertes über die Abläufe in der Natur vermittelt.
Im nächsten Frühjahr wird man den ersten Erfolg der Aktion kontrollieren und bei entsprechender Annahme der Brutmöglichkeiten im Laufe des Jahres weitere Kästen anbringen.
Foto zum Vergrößern bitte anklicken
Gar nicht so einfach, bei dem glitschigen Baumstam das nötige Gleichgewicht zu halten
7.11.2022
Nachdem viele unserer aus Holz gefertigten Nistkästen durch Verwitterung und gerade auch durch Schäden vom Buntspecht ( s. Foto unten ) unbrauchbar geworden sind, starten wir jetzt ein groß angelegtes Projekt mit langlebigen Kästen aus Holzbeton.
Sie sind auch im Hinsicht auf die Folgen des Klimawandels ( Aufheizung wird weitgehenst vermieden ) eine sinnvolle Alternative.
Mag für den privaten Gartenbesitzer auch weiterhin der selbst gebaute Nistkasten eine wichtige und gute Möglichkeit sein den bedrohten Vögeln ein sicheres Nisten zu gewährleisten, wird für uns bei der großen Anzahl der Nistkästen ( Singvögel, Eulen, Falken usw.) der Pflegeaufwand einfach zu groß.
Möglich gemacht wurde diese Aktion erst durch die großzügige Unterstützung der
Umweltstiftung " BINGO - Lotto".
Diese als Lotterie bekannte Stiftung wird einen Großteil der Finanzierung übernehmen.
An dieser Stelle den Unterstützern ein Dank für die bisherige schnelle und reibungslose Abwicklung.
Erste gemeinsamte Projekte mit der Grundschule am Ottermeer in Wiesmoor und einer Klasse der KGS Wiesmoor stehen kurz vor dem Abschluss und werden demnächst vor Ort umgesetzt.
Wir werden noch weiteren Kontakt mit in Wiesmoor/Großefehn ansässigen Kitas/Schulen und weiteren öffentlichen Einrichtungen aufnehmen.
Interessierte ( außer privat ) können aber gerne mit uns Kontakt für eine Berücksichtigung ihrer Einrichtung aufnehmen.
Wir freuen uns auch über Helfer/innen, die beim Aufhängen der Nistkasten helfen möchten.
Über den weiteren Verlauf werden wir regelmäßig an dieser Stelle berichten.
Foto zum Vergrößern bitte anklicken
Eine Sammlung von 196 Nistkästen.
Es wurden bewußt viele verschiede Modelle angeschafft, um den Vögeln ganz nach ihren induviduellen Bedürfnissen optimale Bedingungen bieten zu können.
Alle Kästen werden mit Aufklebern versehen und farbig markiert.
Auch wenn der Buntspecht die erbeuteten Jungvögel als Nahrung für seine eigenen Jungen verwendet, sind wir von seinen Aktivitäten nicht so begeistert.
Bei Holznistkästen bleibt er jedoch trotz vieler Abwehrversuche letztendlich immer der Sieger.
12.01.2023
Im Ortsteil Fiebing wurde im letzten Jahr der Brutversuch eines Steinschmätzers beobachtet.
Dieser inzwischen sehr selten gewordene Vogel war früher ein häufiger Bewohner von aufgestapelten Torfsoden in unseren Mooren.
Um dem Vogel eine gute Nistmöglichkeit zu bieten, hat unser aktives Mitglied Alfred Christochowitz an der letztjährigen Sichtungsstelle (ein zum Pflastern abgelagerter Steinhaufen) eine neue Nistmöglichkeit geschaffen.
Sollte eine
erfolgreiche Brut zustande kommen, sollten wir eine Aktion für den Steinschmätzer ins Leben rufen.
So könnten wir z.B. in unseren Restmooren wieder entsprechende Stapel anlegen.
Eine spannende Angelegenheit.
Bilder bitte anklicken
5.11.2022
War bei der Beteiligung auch noch " Luft nach oben ", das Ergebnis des Vormittages konnte sich auf jeden Fall sehen lassen.
In einer Senke hatte sich der Birkenaufschlag inzwischen zu einer kleinen Baumschonung entwickelt, der den Moorboden schon extrem beschattete und im nächsten Sommer zu einem verstärkten Wasserentzug geführt hätte.
Mit Hilfe eine Akku-Motorsäge und durch fleißige Hände wurde eine neue Freifläche geschaffen.
Das angefallene Material wurde am Rande der Senke aufgeschichtet.
Mit dieser Aktion sind die offiziellen Arbeitseinsätze 2022 zwar beendet, es werden aber noch etliche weitere Einsätze nach spontaner Planung durchgeführt.
15.10.2022
Erfreulich, dass sich neben Angehörige der " alten Garde " auch einige Jugendliche an diesem schönen Herbstmorgen aufmachten, um im Moor die Lebensbedingungen für Flora und Fauna zu verbessern.
28.09.2022
Einige haben sicherlich das maßgeblich von uns angeschobenen Projekt " Grundreinigung der Luisenwieke" in seinen Einzelschritten verfolgt.
Heute wurde mit dem Abfahren des ausgebaggerten Erdmaterials das Projekt erfolgreich beendet.
Die Stadt Wiesmoor hat ihre Zusagen damit in vollem Umfang eingehalten.
Trotz des trockenen Sommers mit hohem Wasserverlust auch in der Luisenwieke ist es weder zu dem üblichen Gestank noch zu einem Fischsterben gekommen.
Selbst die wochenlang vorhandene grüne Decke der Wasserlinse (Antjeflott) hat nicht zu einem Sauerstoffnotstand geführt.
Das sollte Ansporn genug sein, diese Grundreinigung auch in den anderen Wieken endlich anzugehen.
Helmut Hanssen
- Bild bitte anklicken-
24.09.2022
Bezogen sich die Anrufe der letzten Tagen auch mehrheitlich auf verletzte oder vermeintlich hilflose Igel, war der Anruf am Donnerstag doch etwas
Besonderes.
Ein Frau berichtete von einem nicht abgedeckten Brunnen, in den ihr Hund bei einem Spazierung abstürzte.
Der Hund sei zwar inzwischen unter Zuhilfenahme einer Leiter glücklicherweise unverletzt geborgen, die Unfallquelle sei aber nach wie vor nicht
abgesichert.
Ich war vor Ort, habe mir die Stelle angesehen und dabei etliche Kröten und Frösche vor dem sicheren Tod gerettet.
Es könnten dort durchaus auch andere Tiere und vielleicht sogar spielende Kinder in Gefahr geraten.
Der Brunnen hat zwar aufgrund der trockenen Jahreszeit derzeit noch einen relativ geringen Wasserstand, dieses kann sich jedoch bei Änderung der Wetterlage schnell
ändern.
Auf jeden Fall ist der Brunnen so tief, das keiner dort ohne fremde Hilfe wieder herauskommt.
Die Stadt Wiesmoor und der zuständige Jagdpächter wurden unterrichtet.
Helmut Hanssen
-Foto bitte anklicken-
Auf dem Foto ( Suchbild ? ) eine der geretteten Erdkröten.
18.09.2022
Eine der vielen Aktionen in diesem Jahr, an der ich als Vorsitzender teilnehmen durfte.
Der Anlass und die Atmosphäre machte es zu einer ganz besonderen Veranstaltung.
Mit einem ausgiebigen Grillfest und einem Ausflug in das Gebiet der geplanten Lernwerkstatt Moor haben sich die Hofstelle Rust und das Torfwerk Marcardsmoor bei rund 25 Mitarbeitenden der Wfb (Werkstätten für behinderte Menschen) bedankt.
Grund für die Feier am 19.8.2022 war die tatkräftige Unterstützung der Garten- und Landschaftsbauer*innen in diesem Frühjahr.
Sie halfen kräftig bei der Einsaat der Blühwiese in der Lernwerkstatt Moor.
Bevor das Grillfest startete, habe ich einen Vortrag über unsere aktuellen Projekte und die Aufgabenbereiche unserer Ortsgruppe gehalten.
Ziel dieser kleinen Bilderschau war es auch, den Helfern der Wfb die wichtige Bedeutung ihrer täglichen Arbeit gerade auch für den Naturschutz zu vermitteln.
Danach - während des Vortrages gab es von den Gastgebern reichlich Tee und Kuchen -
machten alle eine gemeinschaftliche Moorwanderung und lernten dabei allerhand Wissenswertes über die Pflanzenwelt in Moorgebieten ( z.B. Rundblättriger Sonnentau - Wollgras - Torfmoos ) kennen.
Auch das Versuchsfeld der Donau Silphie wurde von allen Anwesenden bestaunt. Diese klimaschonende Energiepflanze für Biogasanlagen ist mir ihrer gelben Blüte besonders für honigliebende Insekten interessant.
Ihr schonender und nachhaltiger Anbau verspricht insbesondere für Imker und Landwirte eine überlegenswerte Alternative zum naturschädlichen Maisanbau.
Ein Höhepunkt des Ausfluges war die Besichtigung der rund 3000 Jahre alten Kiefer, welche im Lernort liegt und noch heute die Brandspuren eines Blitzeinschlages aufweist.
Dieser Baum stammt aus einem anderen Abbaugebiet Wiesmoors und wurde vom Torfwerk Marcardsmoor in einem aufwendigen Verfahren zu Lernzwecken zur Verfügung gestellt.
Nach der gut 2stündigen Wanderung durchs Moor wurde der Grill von Thomas Kampen (Wfb), Frank Tamminga (Torfwerk Marcardsmoor) und Gerd Rust (Hofstelle Rust) befeuert.
Sie kümmerten sich um das leibliche Wohl und sorgten mit Musik, Tischkicker, Tischtennis und Fußball im Freien für ein tolles Ambiente.
Eine Veranstaltung, in der die Begriffe Naturschutz und Inklusion eine gemeinsame Basis hatten.
Die fleißigen Helfer*innen mit dem Gastgeber Gerd Rust
Bild zum Vergrößern bitte anklicken
30.05.2022
Es ist wieder die Jahreszeit wo in der freien Natur für Nachwuchs gesorgt wird.
Da gilt es nicht nur für Hundebesitzer besonders aufmerksam bei Wanderungen zu sein um Störungen zu vermeiden.
Bitte verlassen Sie nicht die vorgegebenen Wege und halten Sie sich an die Vorgaben der Grundstücksbesitzer oder der Jägerschaft.
Dieses Foto hat unser Mitglied Manfred Helmerichs heute in Hinrichsfehn gemacht.
Es zeigt in beeindruckender Weise, wie nahe z.B. Rehkitze den Menschen kommen.
Manfred verfügt allerdings über die notwendige Fotoausrüstung, um auch ohne Störungen derart schöne Fotos zu machen.
Rehkitz in der Wiese Bitte anklicken
Foto: Manfred Helmerichs
16.05.2022
Es war ein anspruchsvolles Projekt, dass sich eine Arbeitsgruppe der 10. Realschulklassen der KGS Wiesmoor als Ziel gesetzt hatten.
Umso erfreut waren heute alle Beteiligten über den reibungslosen und zügig umgesetzten Aufbau.
Die Stadt Wiesmoor hatte freundlicherweise auf ihrem Grundstück eine Aufstellmöglichkeit geschaffen und unterstützte auch sonst den besonderen Wohnungsbau.
Mehlschwalben bauen ihre Nester an der Außenseite von Gebäuden und sind insbesondere in städtischen Gebieten gefährdet.
Mit einem entsprechenden Turm wollten die Schüler den Mangel an geeigneten Nistmöglichkeiten
etwas entgegensetzen.
Zusätzliche wurden noch Schlitze für Fledermäuse eingelassen.
Die Aktion wurde von der Irma-Waalkes-Stiftung und von den Naturschützern des NABU
Wiesmoor-Großefehn finanziert.
Es passte alles ganz genau.
Jetzt dürfen die Mehlschwalben einziehen.
16.05.2022
Die Bedingungen für eine gelungene Exkursion waren gegeben.
Nachdem sich der Morgennebel rechtzeitig aufgelöst hatte, betrat eine bunt zusammengesetzte Truppe voller Erwartungen den Weg in die Flummniederung.
Der Straßenlärm war schnell vergessen und in einer herrlichen Morgenstimmung konnten viele Vogel- und Pflanzenarten den Teilnehmern gezeigt werden.
Das Ergebnis der Zähllisten spiegelt den "Erfolg" der Wanderung nur annähernd wieder.
An Vogelarten wurden entdeckt:
Rauchschwalbe, Mehlschwalbe, Feldlerche, Wiesenpieper, Bachstelze, Schafstelze, Feldschwirl, Schilfrohrsänger, Mönchsgrasmücke, Gartengrasmücke, Dorngrasmücke,
Rotkehlchen, Schwarz-
kehlchen, Dohle, Rabenkrähe, Star, Rohrammer, Ringeltaube, Kuckuck, Seeadler, Mäusebussard,
Rohrweihe, Fasan, Graureiher, Austernfischer, Kiebitz, Uferschnepfe, Großer Brachvogel,
Bekassine, Bruchwasserläufer, Rotschenkel, Heringsmöwe, Graugans, Kanadagans, Nilgans,
Stockente, Schnatterente, Reiherente, Fitis, Brandgans und Löffelente.
An bemerkenswerten Pflanzen wurden entdeckt:
01. Sumpfdotterblume (Rote Liste 3) (selten)
02. Kuckuckslichtnelke (selten)
03. Mädesüß
04. Wiesenschaumkraut
05. Wasser-Greiskraut (RL3) (selten)
06. Wasserfeder (RL5) (selten)
07. Großer Klappertopf (RL3) (selten)
08. Krebsschere (RL3) (selten)
09. Quellkraut (RL3) (selten)
10. Gamander Ehrenpreis
11. Bauernsenf (selten)
12. Sumpf-Kratzdistel
13. Rispen-Segge ( RL3)
14. Graue Segge (selten)
15. Große Fetthenne
16. Sumpf-Schwertlilie
17. Wiesen-Platterbse
18. Sumpf-Schachtelhalm
19. Breitbl. Rohrkolben
20. Sumpf-Vergissmeinnicht
21. Mäuseschwänzchen (selten)
22. Gelbe Wiesenraute (RL3) (selten)
Uferschnepfe Foto: Helge Rademacher
24.04.2022
Bei sonnigem Wetter und nach langer Pause endlich mal wieder eine Exkursion.
Die Teilnehmer/innen konnten einiges an Pflanzen- und Vogelarten entdecken und bestimmen.
Allein die Anzahl der gesichteten oder verhörten Vögel belief sich auf über 30 verschiedene
Arten.
Insbesondere die Stimmen oder das Trommeln folgender Arten war für einige Teilnehmer neu:
Kernbeißer, Trauerschnäpper, Hohltaube, Waldlaubsänger und Schwarzspecht.
Die nächste Exkursion führt am 15. Mai 2022 in die Flummniederung.
Foto: Manfred Helmerichs 24.04.2022
Es war schon eine kleine Sensation, die uns in der vergangenen Woche von einer aufmerksamen Anwohnerin aus Mullberg mitgeteilt wurde:
"Bei uns im Garten hält sich seit Tagen ein Wiedehopf auf"
Unter der Rubrik " Projekte" könnt ihr euch auf dieser Homepage über unser im Jahre 2017 gestartetes Wiederansiedlungsprojekt informieren.
Vielleicht gelingt in diesem Jahr der erste Brutnachweis in der Region?
06.02.2022
Der erste Kurs war in einen theoretischen und einen praktischen Abschnitt gegliedert und vermittelte den Teilnehmern viele neue Kenntnisse.
Der zweite Kurs ist für den 12.2.2020 angesetzt und ebenfalls ausgebucht.
Damit bieten wir den Teilnehmern erstmalig die Gelegenheit, sich direkt in der von uns gepflegten Ostbaumwiese neues Wissen anzueignen.
Bild bitte anklicken
Obwohl sich viele Mitglieder bei dem o.a. Baumschnittkurs angemeldet hatten, fanden zehn fleißige Helfer zu dem letzten Arbeitseinsatz im ersten Halbjahr 2022 den Weg ins LSG Ottermeer.
Gemeinsam wurden auf einem besonders schützenswertenHochmoorstreifen aufgewachsene Bäumchen und Sträucher entfernt.
Beste Voraussetzungen für die bedrohten Pflanzen wurden geschaffen und das Ergebnis war dementsprechend beeindruckend.
Damit sind die offiziellen Arbeitseinsätze geschafft und die Natur hat bis zum Herbst wieder Ruhe.
Foto bitte anklicken
von links Hilke Wempen - Julia Schoone - Tobias Schoone - Wiemke Wempen
30.08.2021
Sehr erstaunt war ich in der letzten Woche, als es bei uns an der Tür klingelte und vier Kinder mit einer Liste in der Hand vor mir standen.
Ich kannte die Kinder schon von verschiedenen Naturschutzaktionen (u.a. Müllsamm-lung), die sie selbständig immer wieder unternehmen.
Diese Mal sollte es eine großartige Unterstützung für unser Anliegen (s.u.) werden.
Der NABU Wiesmoor-Großefehn fordert bekanntlich seit Jahren und nach einem weiteren Fischsterben in diesem Jahr in den Wieken verstärkt eine Grundreinigung ( Entnahme des sich über 30 Jahre angesammelten Klärschlammes) der Gewässer.
Nachdem die 4 Kinder die Menge (über 100 tote Fische allein an der Schleuse - Neuer Weg) entdeckt hatten, beschlossen sie spontan und absolut in Eigenregie, eine Unterschriftensammlung für den Schutz des Fischbestandes zu starten.
Sie opferten 3 ½ Ferientage, sammelten 174 Unterschriften für eine Aufreinigung der Wieken und überreichten diese Liste „ herzklopfend“ dem Bürgermeister Friedrich Völler. Dieser nahm sich viel Zeit für die Kids und erklärte ihnen bei einem Glas Apfelsaft u.a. die Entsorgungsprobleme des Klärschlammes.
Mit dieser beeindruckenden Aktion der Kinder haben wir als NABU (aber auch die vielen Anlieger der Wieken) eine denkwürdige Unterstützung erfahren.
Als Anerkennung und „ Dankeschön“ gab es von mir für jeden einen Nistkasten und eine Einladung zu einem Spaghettieis.
Inzwischen haben sich der Entwässerungsverband Oldersum als Eigentümer der Gewässer, die Stadt Wiesmoor und der NABU Wiesmoor-Großefehn nach einem gemeinsamen Ortstermin auf ein erforderliches Entsorgungskonzept verständigt. Der gute Wille zur Lösung der Problematik ist offensichtlich erkennbar vorhanden.
In zwei Schritten soll in diesem Herbst/Winter die Grundreinigung nun endlich angegangen werden.
In der Öffentlichkeit hört und liest man immer wieder, dass heutzutage Jugendliche häufig ein geringeres Interesse an Natur- und Umweltschutz zeigen.
Das Engagement der vier Aktivisten belehrt uns eines Besseren und sollte uns Erwachsene zu denken geben.
Helmut Hanssen
11.07.2021
Bei allerbestem Wetter führte uns die diesjährige Tour zum Beobachtungsturm im Neudorfer Moor.
Waren schon auf dem Weg dorthin allerlei schöne Beobachungen zu machen, erwartete uns am Ziel ein wundervoller Ausblick auf die Wasserflächen .
Neben vielen häufig dort antreffbaren Arten war der ornithologisch absolute Höhepunkt das Entdecken und ausgiebige Beobachten eines Schwarzhalstauchers bei der Fütterung von zwei Jungen.
Die anschließende Weiterfahrt bis in die Moorniederungen von Neufirrel / Fiebing wurde begleitet von vielen Sichtungen und Eindrücken der Abendlandschaft.
Die Rückfahrt führte uns über den Golfplatz wieder in Richtung Wiesmoor.
09.06.2021
Ab sofort steht Ihnen der Nabu-Infoservice zur Verfügung.
Wenn Sie Fragen rund um Vögel, andere Tiere, Pflanzen oder sonstige Themen im Natur- und Umwelschutz haben, erreichen Sie die Infohotline unter folgender Nummer:
Tel. 030-284 984 - 600
Montags bis Freitags von 09:00 - 16:00 Uhr
Oder auch schriftlich unter dem nachfolgenden Link:
Tel.3
25.05.2021
Eine tolle Aktion wurde von etlichen Naturliebhabern in Marcardsmoor umgesetzt.
Ausgehend von der Hofstelle Rust und federführend von unserem Mitglied und Jäger Hendrik Rust organisiert wurden 60 kg Blühmischung und 25 kg Buchweizen genutzt, um vorrangig Insekten ein abwechlungsreiches Nahrungsangebot zu schaffen.
Die Teilnehmer im Einzelnen
Torfwerk Marcardsmoor - Fräsen der Fläche mit einer Umkehrfräse
Die Landwirte Georg Wilke & Florian Albers ( Einsaat mit der Drillmaschine )
LK Aurich-Untere Naturschutzbehörde - Finanzielle Unterstützung bei der Beschaffung des Saatguts
Raiffeisen-Markt Wiesedemeer ( Erwerb der Blühmischung )
Dorfgemeinschaft Marcardsmoor
Hofstelle Rust ( Mitglied im NABU Wiesmoor-Großefehn )
Es war für alle Teilnehmer ein spannender und lehrreicher Nachmittag
Nachfolgend einige Eindrücke der Aktion
02.05.2021
Drei der vier Mitglieder des NABU und der Kirchengemeinde Ostgroßefehn.
von links : Johannes Willms, Gerold Gerdes und Arthur Fahnster.
Gerold beim Anbringen eines Nistkastens
In einem ersten Einsatz wurde das u.a. mit vielen wunderschönen alten Eichen bestückte Gelände im Umfeld der Kirche in Ostgroßefehn mit den verschiedensten Nistkästen aufgewertet.
Die gemeinsam von der Kirche und dem NABU finanzierte Aktion ist damit aber noch nicht beendet.
In einem weiteren Einsatz sollen demnächst bereits bestellte Fledermauskästen aufgehängt werden.
Fotos: Helmut Hansssen
Ein Zuhause für max. 20 Fledermäuse.
04.04.2021
Am 04. April war es dann soweit.
Nachdem bereits in den Vorwochen das erste Nest aufgestellt wurde, können nestsuchende Störche sich ab sofort auch für ein zweites Storchennest im Großraum der Großefehner Ausgleichsflächen ( Nordsiet ) und den umliegenden Wiesen entscheiden.
Damit sind optimale Brutvoraussetzungen für die sich in den letzten Jahren immer mehr ausbreitenden Störche geschaffen.
Das kunstvolle und 8,5m hohe Nest steht in den Wiesen nördl. der Westerwieke.
Nach dem Aufstellen ( s. Foto ) wurde das Nest anschließend noch mit entsprechendem Nistmaterial ausgepolstert.
22.03.2021
Das Foto zeigt den neuen Schleiereulenkasten
Das Füttern von Vögeln zur Winterzeit hat in Deutschland eine lange Tradition.
Es ist bei vielen Vogelfreunden beliebt und ermöglicht es, die Tiere aus nächster Nähe beobachten.
Gerade bei den jetzigen Temperaturen sind die Vögel auf zusätzliche Nahrungsquellen angewiesen.
Gärten und die freie Landschaft sind meist ausgeräumt und nahezu ohne natürliche Futterquellen.
Weil bekanntermaßen auch sehr viele Vögel durch falsches Füttern umkommen, bitte folgendes beachten:
Herkömmliche und selbst gebaute Futterhäuschen bitte regelmäßig mit heißem Wasser reinigen und täglich nur wenig Futter nachlegen.
Als Basisfutter eignen sich insbesondere Sonnenblumenkerne und geschälte Erdnüsse.
Für Weichfutterfresser kann man zusätzlich Rosinen,Obst, Haferflocken und Kleie anbieten.
Diese sollte aber ebenfalls täglich gereinigt werden.
Gleichzeitig sollte man die Vogelfütterung nicht mit effektiven Schutz bedrohter Vogelarten verwechseln, da von ihr fast ausschließlich wenig bedrohte Arten profitieren, die von der Natur so ausgestattet wurden, dass ihre Bestände auch durch kalte Winter nicht dauerhaft reduziert werden.
Wer die Vogelwelt dauerhalft schützen möchte, sollte vor allem seinen Garten naturnah gestalten und geeignete Nistmöglichkeiten bieten. Heimische Sträucher anpflanzen, Nistkasten aufhängen und eine Blumenwiese statt eines Englischen Rasens/Steinbeete anlegen - damit hilft man den Vögeln am meisten.
Noch Fragen oder Anregungen?
Schicken Sie uns eine Mail oder rufen Sie einfach an: Tel. 04944/3943
16.04.2020
Mit dem Arbeitsein-satz am gestrigen Mittwoch endete eine lange geplante und von der Irma Waalkes Stiftung geförderte Aktion der Ortsgruppe im Jahr 2019/2020.
Mit einer eigens an-gemieteten Arbeits-bühne brachten zwei Mitglieder in beacht-licher Höhe weitere 9 Nistkästen für den Mauersegler an. Das Foto zeigt den Innenhof der KGS Wiesmoor. Die auf dem Foto vor Jahren angebrachten grünen Nistkästen sind aus Holz und daher vergänglich. Die neuen Kästen ( Gewicht pro Kasten 7 kg ! ) aus Holzbeton sind extrem stabil und dementsprechend lange haltbar.
14.04.2020
Eine aufregende Situation erlebten Elisabeth und Manfred Helmerichs gestern bei einer Osterwanderung zum Neudorfer Moor.
Ein Damhirsch hatte sich hoffnungslos in einem Tau verfangen.
Ohne Hilfe wäre das Tier zu einem qualvollen Tod verurteilt.
Über Umwege wurden die zuständigen Jäger informiert, die auch sehr schnell vor Ort waren und das Tier befreien konnten.